Über uns
Die Kunst ist eine ernste Sache, sie ist im menschlichen Leben unentbehrlich.....Die wahren Künstler aller Zeiten schreiten vorwärts – bewusst oder unbewusst - in einer Richtung, in der ihnen die Mystiker vorangegangen sind. Sie lehren uns, die Welt wie ein gigantisches Symbol zu sehen, wo alles aufeinander abgestimmt ist wie die Instrumente in einem Symphonieorchester. Wir geben Ihnen den Wunsch mit auf den Weg, meine Damen, dass Sie in der Erfüllung Ihrer vornehmen Aufgabe als Künstlerin und dank der menschlichen Begegnungen, die Ihnen diese Aufgabe gestattet, zu Wegweisern werden für alle
... dann möchte ich Euch daran erinnern, daß die Fédération, der wir beigetreten sind, ein weltpolitisches Ideal hat! Frauen der Welt im Namen der Kunst und Freundschaft zu verbinden. Ich persönlich finde, dass wir zusammen noch viel zu tun haben. Das ökonomische Europa mag sich jetzt auf die Füße stellen, aber wie ist es mit dem Respekt, der Anerkennung, dem Annehmen des Andersseins?! Ist das nicht ein unendliches Abenteuer? Und dann ist da der ganze Osten mit seinen Problemen, und vielleicht können wir eine offene Tür sein durch die Kunst der Frauen.
Ich möchte noch einmal davon sprechen, vor allem für die Neuen, die Jungen, die Nach-dem Krieg-geborenen:
Die FICF wurde nach dem letzten Krieg gegründet, um die Verbindung zwischen den Völkern, die sich innerhalb von 20 Jahren zweimal schrecklich bekriegt hatten, wieder herzustellen und zu festigen, und das durch die Kunst und die Frauen. Die Gründerinnen hatten einen außergewöhnlichen Glauben, der dies außergewöhnliche Werk gelingen ließ.
FICF - Geschichte, Strukturen, Aufgabe und Funktion
Geschichte
Die Fédération Internationale Culturelle Féminine (F.I.C.F.) ging aus dem von Madame Perigot de la Tour gegründeten „Club International Féminine“ hervor.
Dieser Club, der erste dieser Art, führte Frauen aus aller Welt zusammen und bot ihnen Konzert- und Theaterbesuche, Reisen, Zugang zu Büchereien etc.. Angeschlossen war die Stiftung „Madame Rene Coty“ für alleinstehende gelähmte Frauen.
1961 gründete Madame Perigot de la Tour die FICF. Frau Schumann-Adenauer, Vorsitzende der GEDOK Köln und Enkeltochter von Bundeskanzler Adenauer, und die Malerin Ella Hoffmann traten als Gründungsmitglieder bei. Daraus entwickelte sich die deutsche Gruppe der FICF.
Weitere Gruppen aus England, den Beneluxländern, Griechenland, Italien und Rumänien schlossen sich an.
Die Fédération erlebte in vielen Ländern einen starken Aufschwung. Madame Perigot de la Tour, – selbst Malerin – und Camille Berg / Graphikerin und Malerin, Generalsekretärin des „TRAIT“, organisierten mit Hilfe der internationalen Abteilung und unterstützt von Staats-, Landes- und Stadtbehörden Kunstausstellungen. Bei diesen Ausstellungen präsentierten sich einerseits Künstlerinnen von internationalem Ruf, andererseits fanden aus diesem Anlass häufig Retrospektiven berühmter Künstlerinnen statt. Mary Cassatt, Suzanne Valadon, Kaspar – Filser ….“Graphikerinnen des 18. Jahrhunderts“ usw…..
Madame Perigot der la Tour, die auch die dreisprachige Kunstzeitschrift „Expression“ ins Leben gerufen hatte, leitete die Fédération bis 1980.
Ihre Nachfolgerin wurde zunächst die Leiterin der griechischen Sektion Madame Effie Michelis, die im Jahre 1983 diese Aufgabe Frau Marianne von Hagemeister (Schweiz) übergab. Seit 1986 ist die FICF in Händen von Marie-Michelle Perigot de la Tour, der Tochter der Gründerin.
Strukturen
Die FICF besteht aus mehreren Gruppen verschiedener Länder. Sie ist ein gemeinnütziger,
unpolitischer, überkonfessioneller Verein, dessen Satzung in Paris hinterlegt ist. Er wird von einem
Sekretariat verwaltet.
Sitz und Verwaltungsbüro der FICF befinden sich in Paris.
Aufgabe und Funktion
Die FICF hat als Grundlage: Verständigung, Freundschaft und Verständnis. Sie bietet Frauen aus
vielen Ländern die Gelegenheit, sich zu treffen und miteinander ihre Vorstellungen von Kultur und
moderner Gesellschaft auszutauschen und zu teilen. Ebenso will sie vor allem jungen talentierten
Künstlerinnen helfen sich kennenlernen, sich u.a. durch Teilnahme an internationalen Ausstellungen
bekanntzumachen. und bietet Unterstützung über Möglichkeiten, Rechte und Pflichten.
Jedes Jahr findet eine Kunstausstellung in einem der Mitgliedsländer statt (jedes 3. Jahr in
Frankreich). Zusätzlich soll jedes Jahr (seit 1988) eine Ausstellung „Kleines Format“ in Paris
stattfinden, außer in dem Jahr, in dem die große Ausstellung in Frankreich ist. Hierbei werden
Künstlerinnen und Kunstfreundinnen außergewöhnliche Führungen durch Museen, archäologische
Stätten, Privatbesitze und Konzertbesuche angeboten. Es finden offizielle und private Empfänge statt.
Diese Ausstellung wird von einem Round –Table begleitet, der Fragen über aktuelle Themen, die Frau
und Kunst betreffen, diskutiert.
Mitgliedsaufnahme
Zur Aufnahme in die FICF muß die Kandidatin einen Abschluss einer Hochschule für Künste oder einer
Fachhochschule haben, Autodidaktin mit internationalen Ausstellungen sein oder durch ein Mitglied der
FICF vorgestellt werden und ihre Arbeiten einer Jury zur Beurteilung vorlegen.
Mitglied in der FICF werden
Aufnahmekriterien
Aufnahmekriterien erfüllt? Dann schicken Sie Ihre Unterlagen an die unten angeführte Kontaktadresse.
Antrag auf Mitgliedschaft in der FICF
Schicken Sie Ihre Unterlagen an Judith Breuer, Argelander Str.31, 53115 Bonn
Tel. 01725-881188